Coaching für Führungskräfte

Thomas Kabierschke
Ein gutes Coaching kann beim Lösen von Problemen im Führungsalltag, und vor allem bei der persönlichen Weiterentwicklung, enorm weiterhelfen. Genauso begleitend und stützend kann Coaching auch beim wirkungsvolleren Umgang mit Stress und Druck sein. Gute Coaches sind wie Katalysatoren, sie stoßen Lösungen an, statt stundenlang Probleme zu erörtern. Sie erkennen Kompetenzen und Stärken, statt auf Defizite zu schauen.

Eine Langzeitstudie der Fachhochschule Köln hat ergeben, dass vor allem in den Führungsetagen die Angst vor dem Scheitern kursiert. 9 von 10 Managern gehen danach voller Angst zur Arbeit und bescheren der Deutschen Wirtschaft damit Verluste in Milliardenhöhe. Da Angst aber nicht zum Image des Managers gehört, wird sie beharrlich verdrängt und macht auf diese Weise sowohl den Menschen, als auch die Wirtschaft von innen her marode.

Noch schlimmer wird es, wenn dann noch zu Alkohol oder Medikamenten gegriffen wird. Allein der Arzneimittelmissbrauch von Managern verursache jährlich viele Milliarden an Kosten, da von einer Leistungsminderung um 20 Prozent auszugehen sei. Auf der Angstskala rangiert der Studie zufolge an oberster Stelle die Sorge um den Arbeitsplatz, zu der sich rund 70 Prozent aller über die Jahre hinweg befragten Führungskräfte bekannten. Mit 68 Prozent folgt dicht darauf die Angst vor Krankheit oder einem Unfall.
Unter den jüngeren Managern liegt die Rangfolge umgekehrt. An dritter Stelle steht die Angst Fehler zu machen. Sehr groß ist ferner die Furcht vor einem Verlust der Wertschätzung sowie vor gezielten Falschinformationen von Seiten eines missgünstigen Rivalen. In den letzten drei Jahren ist gerade diese Angst von 32 auf 44 Prozent überproportional gewachsen, was dann letztlich auch bis hin zum Mobbing führt, so auch Wolfgang Stegemann. "Wirtschaftsunternehmen sind noch sehr patriarchalisch ausgerichtet", meint Stegemann. Und daher stehen weibliche Führungskräfte unter noch massiverem Druck.

Coaching ist

  • eine Beratungsmethode, die zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Prozesse eingesetzt wird. Coaching bezieht sich dabei auf psychische, soziale und institutionelle Faktoren
Coaching hat zum Gegenstand :
  • Szenen, Probleme und Konflikte aus dem beruflichen Alltag
  • Die Entwicklung von Konzepten 
  • Hilfe bei der Begleitung von Strukturveränderungen 
  • Die Reflexion der Berufsrolle
Coaching nützt :
  • dem professionellen Umgang mit schwierigen Klienten und Kunden
  • der emotionalen Entlastung
  • der Verbesserung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit
    von Einzelnen, Gruppen, Arbeitsteams und Organisationen
  • der Mitarbeiterzufriedenheit und der Personalentwicklung
  • der Entwicklung von Konflikt- und Verhandlungsfähigkeit
  • der Persönlichkeitsentwicklung und damit der Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit
Coaching arbeitet :
  • selbstreflexiv, es instruiert oder schult nicht.
Coaching basiert :
  • auf Kenntnissen und Theorien aus Psychologie, Soziologie,
    Sozialarbeit und Kommunikationswissenschaften
Coaching wird angeboten als :
  • Einzel- und Gruppencoaching
Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, damit sich Coaching überhaupt lohnt?
  • Beiderseitiges Vertrauen und Verschwiegenheit des Coachs
  • Der zu coachende Manager muss offen und bereit sein für Veränderungsprozesse

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